Folge 65 – Märchenkunde: Einfach öde

Shownotes

Es war einmal… der Prinz im Märchen. Der Abenteuer, der auf seinem stolzen Ross durch die Welt reitet und mit Mut und Geschick die größten Herausforderungen meistert. Der Retter, der die arme Prinzessin vor dem Unhold bewahrt. Und der stolze Held, der über das Böse triumphiert und alles wieder in Ordnung bringt. So aufregend sich das auch lesen mag, in Wahrheit ist es vor allem eins: ziemlich öde. Denn auch wenn dem Märchenprinzen im Gegensatz zur Märchenprinzessin die scheinbar spannenderen und bedeutungsvolleren Aufgaben zufallen, wirklich abwechslungsreich ist das Ganze nicht. Mit dem Prinzen im Märchen beschäftigen wir uns in dieser Folge mit einer weiteren wichtigen Märchenfigur und schließen damit direkt an unsere letzte Folge, "Einfach schön" (Nr. 63), an. Nachdem wir uns darin ausführlich mit der Prinzessin im Märchen beschäftigt haben, fragen wir uns diesmal natürlich auch: Ist der Prinz bloß ein schablonenhaftes Abziehbild oder steckt vielleicht doch ein bisschen mehr in ihm? Um dem Ganzen nachzugehen, schauen wir uns zunächst das Märchen unserer letzten Märchenstunde an: "Das Wasser des Lebens" (Folge 64). Was sagt es uns über die Rolle des Prinzen im Märchen? Welche typischen Merkmale weist er auf? Und bestätigen sich die auch in anderen Märchen? Dazu stellen wir euch drei weitere Prinzenmärchen vor: "Der Eisenhans", "Der dritte Prinz" und "Prinz Bajaja". Und Christian hat noch ein Märchen dabei, das komplett aus der Rolle fällt (und der Prinz darin auch). Der Vergleich zur Prinzessin darf natürlich auch nicht fehlen. Bei ihr haben wir festgestellt: Sie ist etwas mehr als einfach schön. Doch ist der Prinz auch mehr als einfach öde?

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