Folge 61 – Märchenkunde: Love is everywhere

Shownotes

Es war einmal… die Liebe. Das vielleicht größte aller menschlichen Gefühle ist in der Literatur ein Dauerbrenner. Love is everywhere. Doch ob Shakespeares Romeo und Julia, Guinevere und Lancelot aus der Artus-Sage, Tristan und Isolde, Orpheus und Eurydike aus der griechischen Mythologie, Scarlett O'Hara und Rhett Buttler aus "Vom Winde verweht" oder der junge Werther von Goethe – die größten Liebesgeschichten enden tragisch. Ganz anders im Märchen. Hier ist die Liebe stets Teil des großen Happy Ends. Überhaupt scheint es mit der Liebe im Märchen ziemlich einfach zu sein: Märchenprinz trifft Märchenprinzessin, Liebe auf den ersten Blick und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende. So simpel und eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Liebe wie im Märchen eben. Doch was ist Liebe im Märchen eigentlich? Ist sie wirklich zu schön, um wahr zu sein? Und ist sie tatsächlich so märchenhaft, dass sie nichts mit der Realität zu tun hat? Diesen Fragen gehen wir in dieser Märchenkunde zum Thema "Liebe im Märchen" nach. Ausgangspunkt ist das Märchen unserer letzten Märchenstunde (Folge 60), "Die Schöne und das Tier". Wir schauen uns an, wie die Liebe darin dargestellt wird und vergleichen es mit anderen Märchen. Dabei arbeiten wir heraus, welche Formen von Liebe es im Märchen gibt und was Liebe im Märchen eigentlich so kann. Und da bei diesem Thema natürlich auch ein wenig Romantik nicht fehlen darf, tauchen wir erneut in die Gedankenwelt der Romantik ein und stellen fest, dass sich zur Zeiten der Grimms im Verständnis von Liebe und Ehe ein entscheidender Wandel vollzogen hat.

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