Folge 41 – Märchenkunde: Von Schicksalsfrauen, Helikoptereltern und einem Flachsfaden

Shownotes

Es waren einmal… schöne, winzige Frauen, naturverbunden und mit magischen Kräften, die von Blümlein zu Blümlein flatterten, ihren Zauberstab schwangen und – an dieser Stelle pusten wir den Feenstaub mal weg. Denn Feen sind eben nicht die kleinen süßen Wesen mit Glitzerflügeln und rosa Tüllröckchen. Zumindest nicht im Märchen. Das sehen wir zum Beispiel in "Dornröschen", das wir euch in der letzten Märchenstunde eingelesen haben. Hier ist die Fee böse und spricht einen mächtigen Todesfluch aus, die gute Fee kann den Fluch bloß lindern, aber nicht brechen. Die Figur der Fee deswegen jedoch auf die Dualität von Gut und Böse zu reduzieren, wird ihr keineswegs gerecht. Tatsächlich begegnen uns Feen in verschiedenen Ländern und in vielfältigen Erscheinungsformen, weshalb sie mit den Feenmärchen auch eine eigene Unterkategorie des Märchens bilden. In dieser Märchenkunde schauen wir uns die Rollen von Feen im Märchen genauer an. Dazu machen wir einen Ausflug in die Welt der französischen Feenmärchen, reisen in die irische Anderswelt und treffen die Samovilen auf dem Balkan. Und auch wenn wir dabei ziemlich viel über Feen lernen, ihr Geheimnis komplett zu lüften, gelingt uns nicht.

  • Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/
  • Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de
  • Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro)
  • Sounds: nigelnixirish-whistle; sonicallysoundmagic; ekvelika_folk-ballad-guitar-improv (Quelle: freesound)

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