Folge 104 – Märchenkunde: Von den Sternen

Shownotes

Es waren einmal… funkelnde kleine Punkte am Nachthimmel, hinter denen sich riesige, selbstleuchtende Kugeln aus heißem Gas verbergen, zusammengehalten durch ihre eigene Schwerkraft. Ihr Licht, teilweise Millionen von Lichtjahre entfernt, erreicht uns manchmal erst, wenn der Stern selbst schon lange verglüht ist. Wir sehen Bilder in ihnen und glauben daran, dass sie uns Wünsche erfüllen, wenn sie uns als Sternschnuppe begegnen. Und wenn wir in einer lauen Sommernacht im Gras liegen und die unzähligen Sterne am Himmel sehen, bekommen wir eine ganz kleine Ahnung davon, was für ein winzig kleiner Teil wir selbst in diesen unerforschten Weiten sind. Deswegen sind es die Sterne, mit denen wir unsere kosmische Trilogie von Sonne, Mond und Sternen beenden. Im Märchen von Allerleirauh ist das Sternenkleid der Höhe- und Wendepunkt der Geschichte, in ihm findet sie ihre Erlösung. Aber spielen Sterne im Märchen sonst überhaupt eine Rolle? Welche Vorstellungen über Sterne finden wir im Märchen wieder und welche Bilder von Sternen haben Kulturen weltweit? Und was hat das Märchen unserer letzten Märchenstunde, “Das Sternenkind”, damit zu tun?

All das und noch vieles mehr schauen wir uns in dieser Folge an. Und da Elena sich damals in Folge 7 ja für Allerleirauhs Kleid von den Sternen entschieden hat, weiß sie natürlich auch schon ganz genau, wie dieses Kleid aussehen soll.

  • Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro).

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