Folge 101 – Märchenstunde: Der Mond

Shownotes

Es war einmal… ein Land, wo die Nacht immer dunkel und der Himmel wie ein schwarzes Tuch darüber gebreitet war, denn es ging dort niemals der Mond auf, und kein Stern blinkte in der Finsternis. Bei Erschaffung der Welt hatte das nächtliche Licht ausgereicht. Aus diesem Land gingen einmal vier Burschen auf die Wanderschaft und gelangten in ein anderes Reich, wo abends, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, auf einem Eichbaum eine leuchtende Kugel stand, die weit und breit ein sanftes Licht ausgoß. Man konnte dabei alles wohl sehen und unterscheiden, wenn es auch nicht so glänzend wie die Sonne war. Die Wanderer standen still und fragten einen Bauer, der da mit seinem Wagen vorbeifuhr, was das für ein Licht sei. 'Das ist der Mond,' antwortete dieser. Ja, und den Mond fanden die vier so gut, dass sie ihn mit nach Hause nahmen. Wie das ankommt, warum der Mond sogar die Toten durcheinander bringt und wie er letztlich an den Himmel gelangt, hört ihr in diesem Grimm-Märchen.

  • Musik in dieser Folge: Béla Bartók, "Rumänische Volkstänze"

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